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++++  Konzertreihe im Museum für Völkerkunde München:  ++++

Urban african sounds

"Was kommt heraus wenn in Gambia der Sohn eines Imams HipHop macht?"
Im Zeitalter der Globalisierung lässt sich die Welt längst nicht mehr auf regional nebeneinander existierende Kulturen reduzieren. Urbane Misch-
formen sind entstanden, die sich nicht in einfache Modelle wie Verwest-
lichung oder Amerikanisierung packen lassen.

Urban african sounds will versuchen dieses moderne Afrika mit all seinen Widersprüchen, Coexistenzen und Ungleichzeitigkeiten abzubilden. Über aktuelle Musik lassen sich lokale Djs oder Musiker einbinden, die Teil die-
ser globalen Musikkulturen wie HipHop oder Ragga sind. Die gemeinsame Sprache wird zum Zugang zu Kultur.




++++  Kriterien für die Bandauswahl  ++++


1) urban african sounds:

Die Jugend Afrikas hat sich längst die modernen musikalischen Strömungen wie HipHop, Ragga oder R'n B einverleibt. Im Aneignungsprozess sind eigene lokale Brechungen entstanden, die zeitgemäße Probleme modern verarbeiten.

+++ Senerap +++ Soundsystems +++ Massairap +++ Kwaito +++ Zouglou +++ Zouk +++ Ndombolo +++


2) roots of urban african sounds:

Alle heute bekannten afrikanischen Superstars, von Youssou N'Dour über Salif Keita bis hin zu Papa Wemba haben in ihrer Jugend Salsa gespielt, oft sogar Texte in lautmalerischem Spanisch gesungen. Popmusiken wie Sou-
kouss (Kongo) oder Mbalax (Senegal), die heute als originär senegalesisch oder kongolesisch gelten, wären ohne Salsa nicht denkbar.

Bands wie z.B. das Orchestra Baobab zeigen exemplarisch wie immer wieder internationale Tanzmoden mit lokalen Traditionen verschmolzen wurden und ganz eigene Stile entstanden.

+++ highlife +++ rumba +++ afrosalsa +++ juju +++ palmwine music +++ township jive +++ wassoullou +++


3) future of urban african sounds:

Experimentelle Fusionen im Bereich Clubkultur die mit Sampling, pro-
grammierten Beats usw. arbeiten und so auf moderne Art versuchen
lokale Elemente mit modernen elektronischen Beats zu verschmelzen.

+++ afrodigital +++ mali techno +++ the shrine - afrobeat +++ gnawa fusions +++ african breakbeats +++






++++  Konzept von Urban african sounds  ++++


Neben dem eigentlichen Konzert einer Band, sollen auf einer Art Presse-
konferenz am Nachmittag vor dem Auftritt in persönlicher Atmosphäre Einblicke eröffnet werden in:

- kulturelle Hintergründe der Mitglieder einer Band
- ihre musikalische Arbeitsweise im Spannungsfeld Tradition/Moderne und
- Rezeptionszusammenhänge (wer hört die Musik oder reagiert wie darauf).

Gleichzeitig wäre eine Einbindung von Videos, Hintergrund-dokumentatio-
nen zu den unterschiedlichen Musiken wichtig, ohne dabei pädagogisch zu werden. Wer will, soll die Möglichkeit haben mehr zu erfahren, Zugang zu Material und Musikern bekommen. Anschließend Party mit Djing.



Jay Rutledge (Bayern 2 Radio/out|here records)
Patricia Müller (Kulturreferat)
Dr. Stefan Eisenhofer (Völkerkundemuseum)